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1. Geschichte des Mittelalters - S. 41

1880 - Braunschweig : Bruhn
Diese Katholisirung des Frankenreiches hatte die bedeutendsten Folgen: 1. Sie gab dem Frankenkönige Gelegenheit zur Einmischung in die Angelegenheiten der arianischen (Westgothen) und heidnischen Nachbarn (Alamannen) und dadurch zu neuen Eroberungen. 2. Die katholische Religion wurde ein inneres Band für das immer mehr anwachsende Frankenreich. 3. Der Einfluß des römischen Bischofs wurde bedeutend erweitert, — da das fränkische Beispiel (und die mit der römischen Kultur gleich mächtig einwirkende Religion) bald die anderen Germanen zur Annahme des katholischen Bekenntnisses statt des arianischen bewog. 4. Durch gegenseitige Unterstützung des Frankenkönigs und des römischen Bischofs wurde ermöglicht die Entstehung des Papsttums und Kaisertums. Ehlodowech's Nachfolger (der bedeutendste war Theoderich von Metz) machten noch folgende Eroberungen: 1. Burgund. (Ehlodowech hatte den König schon zur Anerkennung der fränkischen Oberhoheit gezwungen.) 2. Süd-Thüringen — Land zwischen Fichtelgebirge und Main (jetzt Franken — fränkische Kolonisten —) Theoderich von Metz zerstört, mit den Sachsen verbündet, das Thüringer-Reich. [Sachsen erhielten — Land zwischen Fichtelgebirge und Harz (jetzt Sachsen — sächsische Kolonisten —)]. 3. Bayern. 4. Provence und Süd-Alamannien fallen von selbst an die Franken nach der Zerstörung des Ostgothenreiches. 5. Bretagne tritt in ein, freilich nur loses, Abhängigkeits-Verhältniß zum Frankenreich. (Aehnlich wie Aquitanien.) Resultat: Ganz Gallien, ganz Süddeutschland und die Rheinlande — stehen unter fränkischer Herrschaft. Dieses große Reich wurde mehrfach geteilt und wieder vereinigt. Endlich bilden sich drei Teile: 1. Neustrien — Land von den Pyrenäen und dem atlantischen Ozean bis an das französische Mittelgebirge. 2. Austrasien — Lothringen und die rechtsrheinischen Besitzungen. 3. Burgund — Land um Rhone und Saone. Gänzliche Entartung der merowingischen Herrscher. Sie vergaßen in Müßiggang und Schlaffheit die Regirungsgeschäfte und wüteten gegen einander.

2. Geschichte des Mittelalters - S. 5

1880 - Braunschweig : Bruhn
Worivort Der ersten Abteilung meines Lernbuches ist günstige Aufnahme zu Teil geworden. Zahlreich sind mir Beurteilungen teils in Fachzeitschriften, teils brieflich zugegangen, deren Winke ich mit Dank angenommen habe und möglichst berücksichtigen werde. Besonders danke ich Herrn Professor Dr. Rühl in Königsberg für freundliche Durchsicht des Büchleins und Uebermittlung schätzbarer Bemerkungen. Ich habe jedoch auch die Ansicht gefunden, daß nur der Lehrer nach dem Buche unterrichten oder den Schülern dasselbe zur Repetition empfehlen solle. Die Bestimmung des Buches ist, den Schülern in die Hand gegeben und dem Unterricht zu Grunde gelegt zu werden. Dies wird mit gutem Erfolge geschehen auf jeder höheren Lehranstalt mit und ohne Latein, auf welcher in einer oberen Klasse der Geschichte des Mittelalters ein Jahr gewidmet wird. Natürlich wird das Buch vermöge seiner Einrichtung Eraminanden zur Vorbereitung auf irgend ein Geschichtsdramen treffliche Dienste leisten. Auch der zweiten Abteilung bitte ich freundliche Berücksichtigung zu schenken und mir durch Aufmerksammachen auf etwauige Fehler und Mängel zur größeren Vervollkommnung des Lernbuches zu verhelfen. Die Gründe, weßhalb die zweite Abteilung umfangreicher ausgefallen ist als die erste, sowie weitere Angaben über Einrichtung des Buches und Anleitung zum Gebrauch desselben, sind dargelegt in einem erweiterten Vorwort, welches die Herren Kollegen gratis von der Verlagsbuchhandlung beziehen können. Ich bitte auch das Vorwort der ersten Abteilung zu beachten. Kurz nach Beendigung des Druckes erschien, im Aufträge des König!. Preuß. Kultus-Ministeriums herausgegeben, „Regeln und Wörterverzeichnis für die deutsche Rechtschreibung." Es ist in Aussicht genommen, sowol für den nächsten Teil, als auch für etwanige neue Auflagen diese Schreibweise anzuwenden. Braunschweig, im Januar 1880. E. Dahn.

3. Geschichte des Mittelalters - S. 43

1880 - Braunschweig : Bruhn
— 43 — Zuerst war je ein Hausmeier (Majordomus) in jedem der drei Teile des Reiches. 687 Schlacht bei Testri (in der Gegend von St. Quentin) — Pippin von Heristal besiegt die Hausmeier von Neustrien und Burgund. Resultat: Er wird alleiniger Hausmeier und nennt sich „Herzog der Franken." Ihm folgte sein Sohn Karl Martell. Haupttaten: 1. Behauptung seiner Stellung im Kampfe gegen die aufständischen Großen. 2. Alamannien und Bayern in größere Abhängigkeit gebracht. 3. Ein Teil Frisland's erobert und christianisirt. 4. Unterstützung des Winfried - Bonifacius bei seinen Missionen, also Ausdehnung des katholischen Christentums. 5. Sieg zwischen Tours und Poitiers 732 — über die aus Spanien vordringenden Araber. *) Bedeutung dieses Sieges: Er schützt a. Europa vor Ueberflutung durch die Araber, b. das Christentum vor Unterdrückung durch den Islam. Unter Karl Martell's Söhnen Ausbildung des Genesicial-Wesens (später Lehnswesens). Karl Martell war schon unumschränkter Herrscher im Frankenreiche. Sein Sohn Pippin der Kleine wurde wirklicher König. Anfrage beim römischen Bischof: „Soll König sein, der den Namen des Königs führt, oder der die Pflichten des Königs übt?" Der Papst erklärt sich mit der Absetzung der Merowinger einverstanden. (Er wünscht die Hülfe Pippin's gegen die Langobarden.) 752 Pippin zu Soissons auf den Schild erhoben als „König der Franken" und zu Reims gesalbt. Der letzte Merowinger Childerich Iii. in ein Kloster geschickt (— Statsgefängniß). 754 Pippin 2) besiegt den Langobardenkömg Aistulf, schenkt das ihm abgenommene Erarchat dem Papste (Pippin'sche Schenkung) und legt so den Grund zum Kirchenstat. (Vgl. §. 15. p. 38.) Pippin vom Papst Stephan Iii. zu St. Denis gesalbt, nennt sich: „Pippin, von Gottes Gnaden König der Franken." 1) Sismondi bei Plötz a. a. O. p. 30. 2) Vgl. „Pippin der Kurze" von Streck fuß, H. u. P. für V. Nr. 170,

4. Geschichte des Mittelalters - S. 44

1880 - Braunschweig : Bruhn
— 44 — So kam die Karolingische Dynastie auf den fränkischen Tron.') Tatsächlich besteht schon eine Verbindung zwischen Etat und Kirche. (Vgl. Chlodwig §. 15. p. 41.) Diese befestigte der Papst durch die Erhebung des Frankenkomgs zum römischen Kaiser. §. 17. Karl der Große 768—814. Karl der Große gehört zu den allerbedeutendsten Männern der Weltgeschichte. Aeußeres und Charakters: „Kräftiger, ebenmäßiger Körper, 7 seiner Füße hoch. Augen sehr groß und feurig, Nase von mehr als gewöhnlicher Größe. Majestät im Gesichtöausdruck. Feste männliche Haltung. Seine Stimme war für den kräftigen Körper zu hell. Von Natur war er freundlich und heiter; doch konnte er furchtbar sein gegen den, welchem er zürnte." Die Grausamkeit gegen die Sachsen (Blutbad von Verden) hielt er für politische Notwendigkeit. Karl war ein strenger und eifriger Katholik und förderte die Kirche nicht nur aus Politik. (Vgl. Konstantin p. 53.) Plan: Er wollte alle germanischen Stämme unter seine Herrschaft bringen und sie zu einer statlichen Einheit verbinden durch das katholische Christentum und die fränkische Verfassung. Karl als Feldherr und Eroberer. Er hatte 7 Kriege zu führen: 1. Sachsenkriege 772—803. Gründe: a. Die Sachsen waren noch allein von allen Germanen Heiden und hinderten die Mission. b. Sie hatten noch die altgermanische und zwar republikanische Verfassung. (S. §. 6. p. 20.) . c. Trotz einiger Erfolge Karl Martell's und Plppm's waren sie völlig unabhängig von den Franken. Veranlassung: Alte Grenzstreitigkeiten und räuberische Einfälle der Sachsen in das fränkische Gebiet. I] (für«Mw« zu empfehlen), Titelbild und p. 4. G. Frey tag. Bilder I. p. 316-350.

5. Geschichte des Mittelalters - S. 46

1880 - Braunschweig : Bruhn
— 46 - Resultat: Die Sachsen nehmen das Christentum und die fränkische Verfassung an und werden in das Frankenreich aufgenommen. Karl hatte schon während des Krieges zur Befestigung des Christentums im Sachsenlande folgende Bistümer gegründet: 1. Münster. 2. Osnabrück. 3. Minden. 4. Paderborn. 5. Bremen. 6. Hildesheim. 7. Verden. 8. Halberstadt. Karl führt 10,000 sächsische Familien nach Franken (z. B. Sachsenhausen bei Frankfurt) und siedelt fränkische Kolonisten in Sachsen an. 2. Langobardenkrieg 774. Veranlassung: Angriff des Königs Desiderius auf Rom, weil sich der Papst weigerte, die Neffen Karl's zu Frankenkönigen zu salben. Verlauf: Pavra nach achtmonatlicher Belagerung erobert, Desiderius gefangen und mit den Neffen Karl's in ein Kloster geschickt. Resultat: Das Langobardenreich wird fränkische Provmz. Karl wird König von Italien. (S. Lang.-Reich p. 37.) 3. Krieg gegen die Araber in Spanien 778. Veranlassung: Arabische Emire bitten Karl um Hülfe gegen Abder- raman, den Khalifen von Cordova. Verlauf: Karl dringt ohne besondere Erfolge bis Saragossa vor. — Rückzug. Die Nachhut unter Roland im Tale von Roncesvalles von den Basken aufgerieben. Roland f. Späteres Resultat: Unter Ludwig d. Fr. Spanische Mark zwischen Ebro und Pyrenäen gegründet, welche aber nur kurzen Bestand hatte. 4. Krieg gegen Tassilo von Bayern 788. Veranlassung: Tassilo will sich ganz unabhängig vom Frankenkönig machen. , u Verlauf: Tassilo trotz seiner Verbindung mit den Avaren zur Unterwerfung gezwungen und in ein Kloster geschickt. Resultat: Bayern wird fränkische Provinz. 5. Krieg gegen die Avaren 791—99. Grund: Karl wollte a. die Grenze sichern, b. den deutschen Kaufleuten vre Donaustraße nach Byzanz eröffnen. Veranlassung: Verbindung der Avaren mit Tassilo. Verlauf: Einfall in das Avarenland, Eroberung lhreshauptringes zwischen Donau und Theiß.

6. Geschichte des Mittelalters - S. 10

1880 - Braunschweig : Bruhn
1. Germanisches Altertum. 8- 3. Name, Stamm, Sprache, Wohnsitze und allgemeine Charakteristik der Germanen. Der Name „Germanen" ist unsern Vorfahren beigelegt von den Kelten. , ri . . Zuerst ist er für einen Stamm in den Ardennen gebraucht und dann auf alle östlichen Nachbarn der Kelten ausgedehnt. (Vgl. Allemands, 1 Graeci.) Der Name „Deutsch" kommt erst seit c.^850 vor. thiudisk — volkstümlich — wird gebraucht _ a. von der Sprache im Gegensatz zu der lateinischen, der Sprache des Hofes und der Kirche. b. von denjenigen, welche diese Sprache sprachen (Deutsche). c. von dem Land, in dem sie wohnten (Deutschland). Stammtafel der Jndogermanen oder Arier_________________________ §ttbei\ Jranier. Gräko-Jtaliker. Kelten. Germanen. Slaven. Wohnsitze der Germanen vor der „Völkerwanderung": Von'vogesen und Ardennen bis Wolga, von Donau bis über Skandinavien. (Die Alpenländer und Böhmen waren zur Zeit des Kimbern* krieges von keltischen Völkerschaften bewohnt, doch dehnten sich die Germanen auch bald bis dahin aus.) Germanien wird von den Römern als rauh und sumpstg geschildert. *) Gründe: 1. Im Gegensatz zu Italien. ^ k a f 2. Die Römer haben hauptsächlich den Nordwesten kennen 3 Das Land war mit dichtem Urwald bedeckt (knltivirtes ' Land Oasen), deßhalb feuchter und rauher als jetzt. Einen Gesammtnamen für ihr Volk kennen die alten Germanen nicht, nur einzelne Stammnamen werden von Cäsar und Tacitus und anderen alten Schriftstellern genannt, wie: 1) Tacitus Germania c. 5 (übersetzt von Oberbreyer. Reclam 20pf.) .'starrt von Wäldern und scheuslichen Sümpfen. Boden ziemlich ergiebig, doch nicht für Obst-Bäume, reich an Vieh, dies aber meist von kleinem Schlag.

7. Geschichte des Mittelalters - S. 48

1880 - Braunschweig : Bruhn
— 48 — Karl als Regent. A. Verfassung: Absolute Monarchie mit beratender Stimme des Reichstages. Der Schwerpunkt der Regirung war aus der Volksversammlung in den Palast des Königs verlegt. Zu den Reichstagen (Maifeld) hatten die freien Bauern Zutritt, aber die Entscheidung lag bei den adligen Lehnsleuten. Die letzte Entscheidung in allen Fragen hatte Karl selbst. Neben dem Reichstag berief der König im Herbst den Statsrat aus Beamten und Vertrauenspersonen. (Auch wurde wol das Heer befragt.) Weitere Ausbildung des Lehnswesens: Die Beamten erhielten für ihre Dienste Lehnsgüter. Diese suchten freie Männer in ihre Dienste zu ziehen und statteten sie aus mit Afterlehen (vgl. Aftermieter). Auch die Geistlichen, die vom König reichlich mit Gütern ausgestattet wurden, gewannen Lehnsleute, zum Teil sogar Grafen. Die Bauern suchten in bedeutender Anzahl durch Dienstbarkeit den Schutz der Kirche zu gewinnen. In dieser Zeit Grund gelegt zu dem später so bedeutenden weltlichen Besitz der Bistümer und einzelner Klöster (Fulda 600 Höfe). Der Volksadel wurde jetzt vollends von dem neuen Dienstadel in Schatten gestellt. (Die Karolinger selbst sind aus dem Dienstadel hervorgegangen.) Ursachen der freiwilligen Dienstbarkeit: a. Die Bauern gewannen den Schutz mächtiger Männer. (Dies wurde besonders wichtig unter einem schwachen Kaiser.) b. Erleichterung im Kriegsdienst. Nachteile: a, Aus der freiwilligen Dienstbarkeit entwickelte sich allmählich die Leibeigenschaft, b. Der Mittelstand schwand immer mehr, und der Heerbann wurde immer schwächer. Karl's Sorge für Erhaltung des freien Mittelstandes *) : a. Sendgrasen hatten das Dienstbarwerden möglichst zu verhindern. b. Erleichterung des sehr drückenden Kriegsdienstes durch die Bestimmung, daß nur für ein gewisses Maß von Grundbesitz 1 Kriegsmann gestellt werden sollte. 1) Ohne Mittelstand (freie Bauern, später Handwerksmeister und Krämer) kann kein Stat bestehen (vgl- Polen). Deßhalb finden wir häufig bei Statsmännern Sorge für Erhaltung desselben, z. B. 1. Solon — Schuldenerleichterung (S. I. §. 10. p. 17). Später in Athen Aufnahme der Metöken unter die Bürger. 2. Gracchen — Verteilung von Acker an die Bürger, Erteilung des Bürgerrechts an die Bauern (S. I. §. 38. p. 58).

8. Geschichte des Mittelalters - S. 12

1880 - Braunschweig : Bruhn
— 12 — Andere Untugenden fehlen nicht: a. Franken galten allgemein als hartherzig, grausam, treulos. b. Ariovist beging nach Cäsar Treulosigkeit.l) e. Leichte Aufnahme fremder Unsitte.2) Lurus und Entartung Einzelner zur Zeit des Tiberms. Allgemeines über den Kullurstand. Vorkultur einer hoch- und edelangelegten Nation. Sie befinden sich in einem einfachen und rohen, aber gesunden und kräftigen Zustande. Beweise für hohe Begabung: 1. Tiefe ihrer Götterlehre. 2. Auftreten hochbegabter Männer in sehr früher Zelt, wle Ariovist (p. 22, §. 7), Armin, Stilicho, Alarlch, Aetius, Genserich, Theoderich d. Gr. Ihre Bedeutung trat schon beim ersten Zusammentreffen mit den Jtomern t)erv0v' i. Mit solchem Kraftgefühl wie Ariovist war seit Jahrhunderten kein Feind den Römern entgegengetreten. , 2. Furcht der römischen Soldaten vor der Schlacht unter Marlus und Cäsar (Testamente). 3. Die Germanen sind die einzigen Barbaren, von denen die Römer nicht mit Geringschätzung sprechen. Knttnr der Germanen vor der „Ssöd'tmuan&mtng.“ §. 3. Göttersage.'^) Von den altaermanischen Göttern wissen wir wenig mehr als einzelne Namen und Züge, die sich in Sagen und Märchen erhalten habe». Wir sind auf die Ueberlieferung der altnordischen Göttersagen, wie sie m den Edden vorliegt, angewiesen. Doch waren die Götter des Nordens auch die unsern.4) 1) Caesar B. G. I, 47. 1) Oueuen:Pl. Simrock: Die Edda, übersetzt und erläutert. Stuttgart. 2. Bratuscheck, Germanische Göttersage. Berlin. 3. Falch, Deutsche Göttergeschichte. Der deutschen Jugend ge- 4. Wa^gner^ Unsere Vorzeit. I. Göttersagen. Leipzig. Spanier. 4) Vql. Simrock, Einleitung zur Edda-Uebersetzuug, wo er es rügt, daß von der eigenen Götterlehre weniger wissen, als von der Mythologie der Griechen oder Römer. Ich setze die nordischen Namen nach Stmrock voran und bte deutschen tn Klammer.

9. Geschichte des Mittelalters - S. 50

1880 - Braunschweig : Bruhn
— 50 — D. Finanzen. . Einnahmen: 1. Ertrag der Domänen. 2 Zölle auf Land- und Wasserstraßen. 3. Ertrag der Bergwerke. - Salz war schon damals Regal. Ausgaben (im Vergleich zu jetzt sehr gering). 1. Der Hofhalt kostete wenig. „ fosftr. a. Die königlichen Frauen spannen, web en, f^neit-crten seim b. Der König lebte sehr einfach m Kleidung, ) Essen und 2. Die Beamten erhielten kein Gehalt, sondern ^ndlehen. 3. Die Soldaten mußten für sich sorgen und erhielten keinen So . R Di^ einzelnen Stämme behielten ihre besonderen Gesetze; wie Sachsen, Franken, Langobarden. Si'sjäää ...»...»«» - Reichstage (Kapitularia). \ Karl als Landesvaler. A. Sorge für Ackerbau: 1 Musterwirtschaften aus seinen Domänen. zr, . 2. Detaillirte Verordnungen über Getreide-. Wies»!-.undgaen bau, ebenso über Waldkultur, Viehzucht, Pflege der 4i,er°e und Bienenzucht. V. Sorge für Handel und Gewerbe: 1 Krieg gegen die Avaren und Ludwigs-Kanal. 2. Energisches Verfahren gegen Räuber. 3. Förderung der Binnenschifffahrt. 4. Beseitigung eigenmächtiger Zollslatten des Adels. Der Binnenhandel war nur Hausirhandel, mft^büdete^ s^durch^das Zusammenströmen der Gläubigen bet den noch immer nicht zahlreichen Kirchen an hohen Festtagen. ) So bildeten sich um die Bischofs- und Klostersitze Städte (ebenso um die kaiserlichen Pfalzen). 1) Vgl. Simrock's Gedicht: „Die Schule der Stutzer" H. u. P. für Vi. *r- 131) Diese Jahrmärkte erhielten den Namen Messen wegen der dort gelesenen feierlichen Messen.

10. Geschichte des Mittelalters - S. 14

1880 - Braunschweig : Bruhn
8. Freya (Holda, Frau Holle, Bertha) - Göttin der Huld, Schönheit, Jn^der Edd?1st sre Schwester des Freyr aus dem Göttergeschlechte Bei den^Germanen ist Freya und Frigga identisch, so daß m der altdeutschen Götterlehre: Nerthus, Holda, Bertha, Frau Holle, Frau Gode als eine Person zu denken sind. Wie feindlichen Mächte. 9 Loki (Loke) — ursprünglich als Genosse des Odhin Gott der wol-tätigen Herdflamme, dann verzehrendes Feuer, böses Prmzrp. Im Götterkampfe führt er die feindlichen Machte: A. Seine Kinder: a. Fenriswolf, b. Midgardschlange, c «Sei — einst Erdenmutter, dann finstere, schreckliche Beherrscherin des Schattenreiches (Helheim, Niflheim — Hölle). l) B Seine Verbündeten: die Thursen oder Riesen a. die Frostriesen (Hrimthursen) wohnen m Jotunheim (der b. Feuerriesen (Surtur) in Muspelheim (der heiße Süden). Nebengottheiten. m »„men (Sbnrb - Veraanaenheit, Werdandi — Gegenwart, Skuld *"=' »S) - die dr-7schicks-lsschw-st-rn. welch- Göttern und Menschen das unabwendbare Sch^sa! bestimmn und verkündenl ) Sie sitzen an einem Quell am Fuß- derweltes(Nggdrasi), welche Asgard (Wohnsitz der Götter) tragt und Midgard (Statte der Menschen) beschattet. , 11. Walküren — Botinnen und Dienerinnen des Odhrn. Bestimmen das Los der Todten, Ruft# tragen die Seligen empor zu Odhm nach Walhalla. (Ihre rzuy rerin ist Hilde — Brunhild.) 12, alfl%(i®to(fm (Feen, Elfen) - gute Dämonen, Freund- der der uuoerw-lklicheu Jugend b Scbwanalfen (^werae, Kobolde) - zuweilen Helfer, zuwehen F-tt.dk der Götter und Helden «Schmied Wieland Eigil (Apfelschuß), Alberich mit der Tarnkappe). I) Vgl. Tartaros. 2) Sgl. Par,°». 8) Sgl. A.pl-l kt H-Ip.rid°».
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